Wir freuen uns sehr: KEMeasy gehört zu den offiziellen Bewerbungen für den Klima-Innovationspreis Niedersachsen 2025 – und wird ab sofort auf der Website des Wettbewerbs als Kandidat geführt. Warum wir uns bewerben Weil es Zeit ist, Transformation endlich steuerbar zu machen.Weil Kommunen und Unternehmen Werkzeuge brauchen, die nicht nur dokumentieren – sondern verändern. Und weil KEMeasy genau dafür steht: ein datenbasiertes Tool, das Energiedaten, Klimaziele und Maßnahmen systematisch zusammenführt. Was als einfache Lösung für Energieberichte begann, ist heute ein vollwertiger Transformationsmanager – mit Zielpfadwahl, Sektorkopplung und Fortschrittslogik. Entwickelt mit, nicht über die Köpfe der Nutzer:innen hinweg. Nicht aus Softwaredenke, sondern aus Klimapraxis. Worum es beim Wettbewerb geht Der Klima-Innovationspreis Niedersachsen wird jährlich vergeben – an Unternehmen, deren Innovationen einen echten Beitrag zum Klimaschutz leisten. Bewerben dürfen sich Firmen mit Sitz in Niedersachsen, die neue Wege gehen: technologisch, prozessual oder organisatorisch.Die Entscheidung fällt im Herbst 2025, die Preisverleihung findet in Göttingen statt. Was KEMeasy besonders macht Datenbasierter Startpunkt: Vom einzelnen Zähler bis zur sektorübergreifenden Analyse Zielgerichtete Planung: Reduktionspfade auf Basis gesetzlicher Klimaziele Steuerbare Umsetzung: Maßnahmenkatalog mit Wirkung, Kosten und Zeitachse KEMeasy operationalisiert Klimaziele – für Kommunen, Hafengesellschaften, Unternehmen. Und es tut das in einer Sprache, die anschlussfähig ist: fachlich, strategisch und anwendungsnah. Und jetzt? Jetzt freuen wir uns auf den weiteren Verlauf des Wettbewerbs – und nutzen die Sichtbarkeit, um noch mehr Kommunen und Organisationen zu erreichen. Denn KEMeasy lebt davon, eingesetzt zu werden. Zur Übersicht der Bewerber:innen: https://www.nachhaltigkeitsallianz.de/teilnehmeruebersicht/
Gebäudesektor im Klimastress – warum wir jetzt strukturiert ins Handeln kommen müssen
Wieder verfehlt: Der Gebäudesektor hat 2024 zum fünften Mal in Folge sein Klimaziel gerissen. Dabei sind die Hebel bekannt – und die Verantwortung groß. Warum ein klarer Fahrplan und digitale Werkzeuge wie KEMeasy jetzt entscheidend sind. 100,5 Millionen Tonnen CO₂ – das ist die vorläufige Bilanz der THG-Emissionen im Gebäudesektor für das Jahr 2024. Der zulässige Zielwert nach Bundes-Klimaschutzgesetz lag bei 95,6 Mt – wurde also erneut überschritten. Damit verfehlt der Gebäudesektor zum fünften Mal in Folge seine Vorgaben. Die Ursachen sind vielfältig: eine niedrige Sanierungsrate, Unsicherheiten bei der Datenbasis, verzögerte Umsetzung von Förderprogrammen. Vor allem aber fehlt es vielerorts an strukturierten, integrierten Strategien. Einzelmaßnahmen wie der Einbau einer Wärmepumpe oder die Dämmung eines Daches helfen – doch sie greifen zu kurz, wenn sie nicht Teil eines langfristigen Gesamtkonzepts sind. Verantwortung gemeinsam tragen Ob Kommune oder Unternehmen – überall dort, wo Gebäude betrieben, verwaltet und modernisiert werden, liegt ein Schlüssel für den Klimaschutz. Und genau dort braucht es Klarheit: über Verbräuche, über Prioritäten und über den Pfad zur Dekarbonisierung. Mit KEMeasy stellen wir ein Werkzeug zur Verfügung, das genau hier ansetzt: Es bündelt Daten, ordnet Maßnahmen und macht Fortschritte sichtbar. Statt isolierter Einzellösungen entsteht ein belastbares System – transparent, vergleichbar, anschlussfähig. Fazit: Der Gebäudesektor steht unter Druck – und mit ihm alle, die Verantwortung für Liegenschaften tragen. Es ist Zeit, nicht nur Maßnahmen umzusetzen, sondern echte Strategien zu leben. KEMeasy unterstützt dabei – digital, dynamisch, datenbasiert. Quelle: „Projektionsbericht 2025 und Prüfbericht der Emissionsdaten 2024“, Umweltbundesamt & Expertenrat für Klimafragen (April 2025).
Gemeinsam wirksam – sieben Kommunen gründen Energieeffizienznetzwerk
Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) haben wir in den vergangenen Monaten die Gründung eines kommunalen Energieeffizienznetzwerks begleitet. Die Förderung erfolgte im Rahmen der Kommunalrichtlinie – in einer Phase, in der der Aufbau solcher Netzwerke noch unterstützt wurde. Unsere Idee: Den Austausch zwischen Kommunen stärken – nicht nur über Zahlen, sondern über Erfahrungen, Strategien und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz in kommunalen Liegenschaften und Prozessen. Angestoßen wurde der Prozess über den KEMeasy Klub, unser offenes Format für alle KEMeasy-Nutzenden. Dort haben wir regelmäßig über die Möglichkeit der Netzwerkbildung informiert – in Einzelgesprächen, per Mail und bei einem kleinen Workshop für interessierte Kommunen. Das Ergebnis: Sieben nordwestdeutsche Kommunen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam einen Antrag für die geförderte dreijährige Netzwerkphase zu stellen. Ziel des Netzwerks ist es, voneinander zu lernen, Kompetenzen zu bündeln und konkrete Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz zu entwickeln – abgestimmt auf die individuellen Herausforderungen vor Ort. Wir freuen uns, diesen Impuls gesetzt und den Weg zur Antragstellung koordiniert zu haben.Und wer weiß – vielleicht wird daraus mehr: Ein zweites Netzwerk ist nicht ausgeschlossen. Denn der Bedarf ist da. Und Zusammenarbeit macht stark. Förderkennzeichen: 67K30424 Mehr zur Netzwerkförderung:👉 www.klimaschutz.de/kommunale-netzwerke
Wer nur einen Ton spielt, bleibt leise – von Einzelmaßnahmen zur Systemlösung
Photovoltaik galt lange als Sinnbild der Energiewende. Doch die Realität hat sich weiterentwickelt – und mit ihr die Anforderungen an kommunale und betriebliche Energiesysteme. PV allein reicht nicht mehr aus. Die Zukunft gehört den Lösungen, die mehr als einen Ton spielen. Einzeln stark – gemeinsam besser PV-Anlagen, Wärmepumpen, Batteriespeicher, Ladesäulen oder Smart Meter sind für sich genommen wertvolle Bausteine. Aber ihr wahres Potenzial entfalten sie erst im Zusammenspiel. So wie ein Lied erst dann entsteht, wenn viele Töne aufeinander abgestimmt sind. Wer heute auf einzelne Maßnahmen setzt – etwa nur auf PV – läuft Gefahr, wirtschaftliche Chancen zu verschenken. Denn: PV-Strom deckt in der Regel nur einen Teil des Bedarfs, negative Strompreise und volatile Märkte machen ungesteuerten Eigenverbrauch unrentabler, Netzentgelte und Stromsteuern verändern die Spielregeln. System statt Stückwerk Was wir brauchen, ist ein vernetzter Ansatz: Strom, Wärme, Mobilität und Speicher gehören zusammen gedacht und gesteuert. Nur so lassen sich Synergien nutzen, Lasten intelligent verschieben und die Energieversorgung langfristig stabil und bezahlbar gestalten. KEMeasy: Das digitale Notenpult In KEMeasy laufen alle Informationen zusammen – Verbrauchsdaten, Potenziale, Kostenentwicklungen, CO₂-Bilanzen. Die Software ermöglicht es Kommunen und Unternehmen, nicht nur Maßnahmen zu erfassen, sondern Strategien zu entwickeln. Vernetztes Denken wird zur praktischen Umsetzung. KEMeasy unterstützt dabei: Sektoren zu koppeln, Maßnahmen zu priorisieren, Strategien zu simulieren, und systemische Zusammenhänge sichtbar zu machen. Fazit: Die Zukunft ist polyphon Die Energiezukunft wird nicht von einem Ton getragen, sondern von vielen – intelligent aufeinander abgestimmt. Wer sie gestalten will, braucht Übersicht, Verknüpfung und ein gutes Gehör für das große Ganze.KEMeasy ist dafür das richtige Instrument.
Energieeffizienzgesetz (EnEfG): Was Kommunen in Niedersachsen wissen müssen
Mit dem Inkrafttreten des Energieeffizienzgesetzes (EnEfG) am 13. November 2023 stehen auch Kommunen vor neuen Herausforderungen in der Energiepolitik. Zwar richtet sich das Gesetz primär an Bund und Länder, doch die Umsetzung auf Landesebene wird direkte Auswirkungen auf kommunale Aufgaben haben. Aktuelle Verpflichtungen für niedersächsische Kommunen Bereits vor dem EnEfG sind niedersächsische Kommunen durch das Niedersächsische Klimagesetz (NKlimaG) verpflichtet, regelmäßig Energieberichte zu erstellen. Diese Berichte müssen Informationen zu jährlichen Kosten, Verbräuchen und CO₂-Emissionen der kommunalen Liegenschaften enthalten. Zukünftige Anforderungen durch das EnEfG Obwohl das EnEfG Kommunen nicht unmittelbar verpflichtet, sieht es vor, dass Länder die Einsparziele in Landesrecht umsetzen. In Niedersachsen bedeutet dies, dass öffentliche Stellen mit einem jährlichen Energieverbrauch von mehr als 3 GWh bis zum 30. Juni 2026 ein Energie- oder Umweltmanagementsystem einführen müssen. Für Verbräuche zwischen 1 und 3 GWh ist ein vereinfachtes Energiemanagement ausreichend. Förderung gestrichen: Aus „Fördern“ wird „Fordern“ Mit der Novellierung der Kommunalrichtlinie zum 1. November 2024 wurde die Förderung für die Implementierung und Erweiterung eines Energiemanagements gestrichen. Diese Maßnahme wurde aufgrund von Überschneidungen mit dem EnEfG entfernt. Kommunen müssen daher künftig eigenständig die Einführung von Energiemanagementsystemen finanzieren. KEMeasy: Die praxisnahe Lösung für kommunales Energiemanagement In dieser neuen Förderlandschaft bietet KEMeasy eine effiziente und praxisorientierte Lösung für Kommunen. Die Software unterstützt bei der Erfassung und Analyse von Energieverbräuchen, der Erstellung von Energieberichten und der Entwicklung von Maßnahmen zur Energieeinsparung. Mit KEMeasy können Kommunen ihre gesetzlichen Verpflichtungen erfüllen und gleichzeitig ihre Energieeffizienz steigern.
Transformation gestalten: Vier Strategien für eine klimaneutrale Zukunft
Die Transformation hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft erfordert mehr als nur technologische Innovationen – sie verlangt ein Umdenken in unserem Umgang mit Energie und Ressourcen. Vier zentrale Strategien bilden das Fundament für diesen Wandel: Suffizienz, Effizienz, Konsistenz und Kompensation. 1. Suffizienz: Weniger ist mehr Suffizienz bedeutet, den Energieverbrauch durch bewussten Verzicht und veränderte Lebensstile zu reduzieren. Es geht darum, sich zu fragen: „Wie viel ist genug?“Beispiele sind die Reduktion des Individualverkehrs zugunsten des öffentlichen Verkehrs oder das bewusste Sparen von Heizenergie durch angepasste Raumtemperaturen. Suffizienz ist ein entscheidender Hebel, um den Gesamtenergiebedarf zu senken – nicht nur privat, sondern auch in kommunalen und betrieblichen Kontexten. 2. Effizienz: Mehr mit weniger Effizienzsteigerungen zielen darauf ab, die gleiche Leistung mit weniger Energieeinsatz zu erbringen. Ob LED-Beleuchtung in öffentlichen Gebäuden, modernisierte Heizungssysteme oder optimierte Betriebszeiten von Anlagen – wer effizienter wirtschaftet, spart Energie und Kosten.Ein durchdachtes Energiemanagement hilft dabei, diese Potenziale zu identifizieren und gezielt umzusetzen. 3. Konsistenz: Erneuerbare Energien nutzen Ein zukunftsfähiges Energiesystem basiert auf erneuerbaren und umweltverträglichen Quellen. Photovoltaikanlagen auf kommunalen Dächern, Windkraft im Verbund mit Speichern oder der Umstieg auf grüne Fernwärme – all das sind Schritte zu einer konsistenten, also nachhaltigen Energieversorgung.Hier zeigt sich: Der Umbau der Energieinfrastruktur braucht gute Daten und klare Strategien. 4. Kompensation: Unvermeidbares ausgleichen Wo Emissionen sich (noch) nicht vermeiden lassen, kann Kompensation ein ergänzender Schritt sein – etwa durch zertifizierte Projekte zur CO₂-Bindung oder gezielte Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen. Wichtig dabei: Kompensation sollte immer der letzte Schritt sein, nicht der erste. KEMeasy: Das richtige Werkzeug zur richtigen Zeit Wer den Wandel ernsthaft gestalten will, braucht Überblick, Klarheit und Struktur. Genau hier setzt KEMeasy an: Die Software unterstützt Kommunen und Unternehmen dabei, Energieverbräuche zu analysieren, Potenziale zu erkennen und Maßnahmen systematisch zu entwickeln – entlang genau jener vier Strategien.So wird aus der Idee von Transformation ein konkreter Plan. Und aus Anforderungen ein Fortschritt.
Das Energieeffizienzgesetz (EnEfG): Was Unternehmen wissen müssen
Seit dem 18. November 2023 ist das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) in Kraft. Es bringt neue Anforderungen für Unternehmen mit sich, insbesondere für jene mit hohem Energieverbrauch. Wer ist betroffen? Unternehmen mit einem durchschnittlichen Gesamtendenergieverbrauch von mehr als 7,5 GWh pro Jahr (gemessen über die letzten drei Jahre) sind verpflichtet, bis spätestens 18. Juli 2025 ein Energie- oder Umweltmanagementsystem (EnMS/UMS) nach ISO 50001 oder EMAS einzuführen. Unternehmen mit einem Verbrauch zwischen 2,5 und 7,5 GWh pro Jahr müssen innerhalb von drei Jahren Umsetzungspläne für wirtschaftlich durchführbare Endenergieeinsparmaßnahmen erstellen und veröffentlichen. Was sind die neuen Pflichten? Einführung eines EnMS oder UMS: Betroffene Unternehmen müssen ein zertifiziertes Managementsystem einführen, das mindestens 90 % des Gesamtendenergieverbrauchs abdeckt. Identifikation von Einsparmaßnahmen: Im Rahmen des Managementsystems sind Energiesparmaßnahmen zu identifizieren und wirtschaftlich zu bewerten, z. B. nach DIN EN 17463 (VALERI). Abwärmenutzung (ergänzend): Unternehmen mit einem Energieverbrauch über 2,5 GWh pro Jahr müssen potenzielle Abwärmequellen identifizieren und Prüfungen zur Nutzung dokumentieren. Für viele Unternehmen ist das eher ein Randthema – der Vollständigkeit halber sollte es aber mitgedacht werden. Meldepflichten: Bestimmte Informationen, insbesondere zu Abwärme, müssen über die Plattform für Abwärme gemeldet werden. Es gelten Bagatellgrenzen, unter denen eine Meldepflicht entfällt. Welche Fristen gelten? 18. Juli 2025: Frist zur Einführung eines EnMS oder UMS für Unternehmen mit >7,5 GWh Verbrauch. Innerhalb von drei Jahren: Erstellung und Veröffentlichung von Umsetzungsplänen für Unternehmen mit >2,5 GWh Verbrauch. Fazit Das EnEfG stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen, bietet jedoch auch die Chance, Energieeffizienzpotenziale zu heben und langfristig Kosten zu senken. Ein strukturiertes Managementsystem kann dabei helfen, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig nachhaltige Verbesserungen im Energieverbrauch zu erzielen. Wer den Einstieg mit System geht, spart nicht nur Energie – sondern schafft auch Klarheit für die Zukunft.